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8.-13.09.2015 Uruguay:
Montevideo - Punta del Este

Am Dienstag (8.9.) morgens holen wir das Mobil zum Apartment, packen unsere Koffer ein, übergeben den Wohnungsschlüssel an unsere nette Vermieterin und fahren gegen Mittag über die Uferstraße am Leuchtturm vorbei in Richtung Nordwesten. Unser erstes Ziel ist der etwa 80km entfernte Camping-Platz 'Paraiso Suizo', der von einem Schweizer Ehepaar betrieben wird. Dort an der Küste nordöstlich von Montevideo wollen wir das Auto komplett einräumen, die Ersatzreifen und im Auto 'unsichtbar' gelagerten Teile an die richtigen Stellen bringen, Gas auffüllen, Lebensmittel einkaufen und uns wieder an das Leben im Wohnmobil gewöhnen.

Von dort aus geht es an der Küste Uruguay's nach Norden zur Grenzstadt Chuy nach Brasilien.
Die dem Campingplatz 'Paradiso Suizo' naheliegende Kleinstadt Piriapolis zeigt an der Promenade eine sehr auf Tourismus geprägte Architektur - der Kontrast mit verfallenden Gebäuden und Müllablagerungen auf freien Grundstücken in den Seitengassen ist sehr groß. Viele Häuser sind scheinbar auch Ferienhäuser, die jetzt in der Nebensaison nicht belegt sind - die Einwohnerzahl vervielfacht sich in der Saison.
Eine weitere Steigerung ist der Touristenort Punta del Este, in dem Hochhäuser die gesamte Küstenstraße dominieren.

8.-13.09.2015 Montevideo - Punta del Este...

14.-16.9.2015 Uruguay:
Cabo Polonia - Chuy

Cabo Polonia ist ein altes Fischerdorf auf einer Halbinsel im Naturschutzgebiet. Dorthin kann man nur mit einem Truck der Parkverwaltung gelangen, denn die Fahrt durch die geschützten Sanddünen ist sonst nur für Einwohner des Dorfes mit Allrad-Fahrzeugen erlaubt. Da wir das Kap besichtigen wollen, übernachten wir für die 24-Stunden-Parkgebühr am Parkeingang. In den Info-Gebäuden können wir auch die Toiletten mit witzigen Schildern benutzen.

Am Morgen bringt uns der alte ausgemusterte Militärtruck rumpelnd nach Cabo Polonia. Das Dorf am Wasser ist total abgewrackt, dort leben wohl nur ein paar Alt-Hippies und Aussteiger. Die Hostels und die Restaurants sind für unseren Geschmack sehr renovierungsbedürftig. Doch wir können viele Robben, Seelöwen und Vögel im Bereich rund um den Leuchtturm, bei dem auch einige restaurierte Ferienhäuser stehen, ausgiebig beobachten. Am Nachmittag fahren wir in Richtung Valizas und übernachten an einem Strandparkplatz des Dorfes, der während der Saison sogar eine Touristeninformation sowie Duschen und Toiletten bietet.
Unser nächstes Ziel ist der Monte Ombues, ein Wald von seltenen sonst nur einzeln stehenden Solitär-Bäumen. Doch trotz Ausschilderung können wir dieses Waldgebiet nicht richtig identifizieren und fahren ein wenig enttäuscht zur Übernachtung auf einen Felszipfel bei Ponte Diabolo.
Auf dem Weg zur Grenzstadt Chuy besichtigen wir noch das Fortaleza de Santa Teresa - eine alte Festung mit Kapelle und Museum - im gleichnamigen National- und Erholungspark.
An einem Trinkwasserhahn im Park hat die Militärakademie ein Zeltlager für 40 Jugendliche und einige Ausbilder aufgebaut. Auf unsere Bitte um Wasser für unseren Tank wird uns sofort der Wasserhahn angeboten. Meine Frage, ob sie mit dem Wasser in ihren Gulaschkanonen Suppe zubereiten wollen, belächeln sie nur. Sie sagen, es sei für Mate-Tee und dass sie täglich etwa 40kg Fleisch und Wurst grillen. Dann zeigen sie uns das riesige Asado, dass sie gerade zubereiten und lassen es mich fotografieren.
Vor Chuy selbst verpassen wir die Ausreise aus Uruguay, gehen in der Zollfreien Zone kurz einkaufen.

14.-16.9.2015 Cabo Polonia - Chuy...

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